Das Flagschiff "Del Meera"

Allen schmunzelte, als die Stadt immer näher kam.
"Soll ich euch erst die Stadt zeigen oder wollt ihr sehen, wo und wie meine Familie lebt und wie sie ist?" fragte er Kanon.
Schmunzelnd betrachtete er weiter die Stadt.

"Also wenn ich ehrlich bin...", begann sie.
Kanon drehte sich leicht zu Allen und schmunzelte.
"Ich bin wirklich sehr auf eure Familie gespannt.
Zwar bin ich aufgeregt aber die Neugierde bleibt.", erklärte sie.
Sie sah kurz zur Stadt hinunter und aus dem Augenwinkel zu Allen.
"Macht es euch etwas aus, wenn wir erst zu euren Eltern gehen?"

Allen hörte Kanon zu und sah zu ihr.
"Natürlich können wir erst dort hin gehen" sagte er.
//Wer weiß wie lange wir hier bleiben...// dachte er.
Allen wandte seinen Blick kurz ab, als ihm wieder etwas einfiel.
Sein Blick wurde kurze Zeit leer.
//Lang ist es her das ich da war...// dachte er.
Allen seufzte leicht und ging los.
"Kommt, wir sind da!" sagte er und sah über seine Schulter lächelnd zu Kanon.
Das Schiff legte an und Allen ging übers Deck und anschließend hinunter an Land.

>>>Nubues >Anwesen der Familie Ellandor

Kanon horchte bei seiner Antwort auf und sah zu ihm.
Sie lächelte und nickte leicht.
Als sie jedoch seinen leeren Blick bemerkte,verschwand ihr Lächelnd.
//Eh?//
Kanon sah Allen nach und wollte ihn gerade fragen, ob alles in Ordnung sei.
Doch als er etwas sagte und lächelte, unterließ Kanon es.
Sie nickte und folgteihm lächelnd.


>>> Nubues//Anwesen der Familie Ellandor

>>> Terranin

Shevo hatte etwas bis morgens gebaucht bis zum Hafen des Luftschiffes.
Doch er musste feststellen, das es erst gegen Abend wieder abhob.
Seufzend sah er sich vorher auf dem Markt um.
Er orientierte sich an den Gerüchen und Geräuschen.
Einige Sachen kaufte er ein, sowie ein Eis, welches er schnell verspeißt hatte.
Unter einem Baum legte er sich hin und schloss die Augen.
Er wartete, bis es Abend wurde..
Plötzlich krachte es laut.
Shevo schreckte hoch.
Das Schiff stand in Flammen.
Geschockt sah er es an.
Es regnete.. Und Gewitterte heftig.
Shevo seufzte.
//Na ganz toll!// dachte er sich und stellte sich in den Regen.
Am Hafen suchte er sich dann eine Schmiede.
Ein wenig redete er mit dem Schmied, dann legte Shevo Mantel und Hemd ab und half beim arbeiten.
Sollang wie er nicht ins Wolkenreich kam, musste irendwie anders Geld kriegen..
Wer weiß wie lange die Leute für das Schiff brauchten..
Die Tage vergingen und Shevo arbeitete beim Schmied weiter.
Das Schiff wurde langsam auch wieder besser, aber es würde noch dauern..

>>> Terranin

Nach ein paar Tagen Reise kam sie ebenfalls am Hafen an.
Jedoch nicht ohne Begleitung.
Ihr Rudel von Freundinnen war ebenfalls dabei.
So wie Mädels nunmal sind, gingen sie über den Markt und kauften dies und jenes.
Als sie zum Schiff gingen, bemerkten sie, dass es kaputt war.
Jedoch dauerte dies nicht mehr lange.
Sie suchten sich ein Gasthaus, wo sie sich ein großes Zimmer nahmen.
Gegen Abend gingen dort feiern.
Sindira trug einen Mantel, mit dem man sie nicht wieder erkannte.
Sie und ihre Freundinnen feierten wieder einmal ausgelassen, der Alkohol floß und es wurden viele Männer angemacht.

Shevo war gegen Abend ebenfalls in dem Gasthaus.
Er saß an der Theke und lies seinen Blick schweifen.
Mit ein paar Leuten redete er und lachte ausgelassen.
Auch bei ihm floss wieder der Alkohol in massen.
Shevo hatte sich dann in eine Gruppe Mädels geworfen und redete locker mit ihnen.
Mit ein einigen tanzte er dann auch.

Sindira sah, wie sich ein Mann in eine Gruppe von Mädels warf.
// Oh man // , dachte sie sich.
Plötzlich pöbelte sie ein Besoffener an und sie wurde wütend.
Lautstark stritt sie mit dem Besoffenem.
Als er sie schlug, rastete sie aus und verwandelte sich.
Alle Blicke fielen in ihre Richtung, als sie laut fauchend den Mann ansprang und ihn tötete.
Danach verließ sie schnell das Gasthaus und versteckte sich erst einmal eine Weile.

Shevo sah auf.
Sein Blick fiel auf den Panther.
//War das nich..?//
Er ging zum Toten und hob ihn hoch.
Ohne weiteres verlies er das Gasthaus und warf ihn irgendwo ins Gebüsch.
Shevo torkelte durch die Stadt.
Leise seufzte er.
Er suchte nach Sindira, aber da sein Geruchssinn so gut wie weg war, war es schwer..
Deswegen setzte er sich auch einfach wieder unter den Baum.
Gähnend streckte er sich und sah sich die Sterne im Himmel an.

Sindira kam nach einer Weile zurück zu dem Gasthaus.
Sie ging mit ihren Freundinnen ebenfalls zu dem Baum, jedoch sah sie Shevo nicht.
Es folgte ein Gespräch in der Formwandlersprache.
Anschließend gingen Sindira und ihre Freundinnen wieder ins Gasthaus und töteten alle Zeugen des Vorfalls.
Jedoch konnten sie einen nicht wieder finden.
Als sie ihn dann schließlich fanden, lag dieser unter dem Baum.
Sindira sah ihn und erkannte ihn erst nicht wieder.
"Kannst du schweigen oder müssen wir dich auch töten?",kam es lässig von ihr,während sie ihm ein Messer an die Kehle hielt.
Ihre Freundinnen hielten Bogen und andere Waffen auf ihn gerichtet.

Shevo war in der Zeit eingedöst.
Leise schnarchte er vor sich her.
Als er dann aber eine Klinge spürte, öffnete er seine Augen und sah sie an.
"Hääää?" kam es von ihm.
Mehrmals blinzelte er und griff nach dem Messer.
Ohne weitere Probleme nahm er es ihr ab und richtete sich auf.
"Wasch wollt Ihr den?" fragte er und gähnte.
"Un warum müsst Ihr mich wegen sowas wecken?" grummelte er.
Das Messer hatte er zur Seite geworfen.
Wieder gähnte er.

Sindira grummelte ebenfalls.
"Er ist zu besoffen, Tarya tu was"
Eine Freundin kam Shevo näher und haute ihm eine Flasche auf den Kopf, so feste, dass man umkippen musste und erstmal eine Zeit lang bewusstlos sein musste.
Anschließend gingen die Freundinnen wieder ins Gasthaus und schliefen dort.

Shevo sah die Frau an, die eine Flasche hob.
"Hey!" rief er aus, doch er bekam die Flasche an den Kopf.
Sie zersprang und er kippte zu Boden.
Bis zum Morgen hin blieb er liegen.
Dann erst stand er auf und fühlte sich den Kopf.
Sein ganzer Kopf fühlte sich an, als würde er platzen!
Auch hatte er trockenes Blut am Kopf.
Shevo ging wieder in das Gasthaus.
Von Leichen keine Spur.. Der Wirt bediente wieder alle.
Shevo setzte sich an einen Tisch und bestellte sich etwas zum Frühstück.
Sein Kopf tat wirklich mehr als nur weh..
//Warum musste die blöde Kuh mich auch schlagen!// grummelte er innerlich.

Sindira betrat den Raum und sah Shevo dort sitzen,jedoch erkannte sie ihn immer noch nicht.
Sie bestellte bei dem Wirt ebenfalls etwas zu essen und ging zum Hafen.
Dort erkundete sie sich nach dem Schiff und erfuhr, dass es diesen Abend ablegen würde.
Sie betrat das Gasthaus danach wieder, nahm das Essen und ging wieder in das Zimmer der Freundinnen.
Sie frühstücken gemütlich und lachten heiter.
Sindira dachte drüber nach, ob sie den Mann von gestern nicht kannte, schob den Gedanken jedoch einfach zur Seite.

Shevo gähnte leise und bemerkte Sindira nicht.
Er aß genüsslich sein Frühstück.
Als Sindira dann wieder hoch ging, sah er ihr nach.
Als er fertig war, wartete er einfach, bis die Gruppe runter kommt..

Gegen Abend kam die Gruppe der Frauen herunter.
Sie gingen bepackt zur Türe, da das Schiff bald ablegen würde.
Sindira bezahlte dem Wirt die Rechnung.
Anschließend gingen sie in Richtung Hafen ohne jemanden zu beachten.

Shevo sah den Frauen hinter her.
Er hatte die Zeit über etwas gelesen.
Still folgte er und trat schon als einer der ersten auf das Schiff.
Gähnend lehnte er sich an die Reling und wartete bis das Schiff ablegte.

Kurz bevor das Schiff ablegen sollte, betrat die Gruppe das Schiff.
Sie sahen sich um.
Die Freundinnen gingen in ihre Kojen.
Sindira sah sich noch einmal genau um und entdeckte einen Mann, der sie die ganze Zeit beobachtete.
Zu diesem Mann ging sie und unterhielt sich mit ihm.

Shevo stand einfach da und wartete.
Nebenbei las er dann etwas.
Sein Blick fiel dann auf einen Mann..
Er redete mit Sindira.
Shevo steckte sein Buch weg.
Dann ging er zu der Gruppe.
Er lächelte, legte von hinten einen Arm um die Schulter von Sindira und seine Handfläche auf den Nacken des Mannes.
"Na ihr Süßen!" sagte er grinsend in die Runde rein.
"Wollt dich nur mal wieder grüßen!" meinte er zu Sindira und drückte ihr nen Kuss auf die Wange.
Dann lies er sie und den Mann los.
Schmunzelnd ging er wieder weg unter Deck.
Nach ein paar Minuten brach der Mann auf einmal zusammen.
Ein kleiner Punkt auf seinem Nacken..

Sindira erschrack leicht, als Shevo ihr von hinten einen Arm um die Schulter legte.
Sie sah ihm hinterher.
Genau in diesem Moment sah sie, wie der Mann zusammen brach.
Sie sah den kleinen Punkt auf seinen Nacken.
Anschließend ging sie ebenfalls unter Deck und suchte überall nach Shevo.

Shevo hatte sich in eine Kajüte verzogen und lag auf einer Hängematte.
Seine Arme hinter dem Kopf verschränkt.
Er bemerkte Schritte von aussen..
Seine Tür war ein wenig offen und er spähte hinaus.
Schmunzelnd sah er zu Sindira.
"Na Süße!" rief er ihr nach.

Sie erschrack abermals als sie ihm nachrief.
Anschließend betrat sie den Raum und sah Shevo dort in seiner Hängematte.
"Meine Fresse erschreck mich doch nicht so!",sagte sie genervt.
"Was hast du mit dem Mann dort draußen gemacht?"
"Ich habe den Fleck an seinem Nacken gesehen!"

Shevo schmunzelte sie nur an.
"Warum habt Ihr mir ne Flasche übern Kopf gezogen!" sagte er.
"Also hör auf zu meckern!" meinte er auf ihre Genervtheit hin.
"Was soll ich den gemacht haben?" fragte er.
Er sah Sindira ruhig an.
"Ich hab nichts gemacht.." meinte er dann schmunzelnd.

"Warum?"
"Du fragst ehrlich warum?! Ich will ja nicht wissen was du alles so weitererzählst wenn du total dicht bist!", zickte sie ihn an.
"Und was weiß ich was du getan hast!"
"Dem Mann ging es bevor du kamst super!"
"Erst als du gegangen bist ist er zusammen gebrochen und hatte diesen Fleck am Nacken"
Sie sah ihn sauer an.
"Du bist echt das Letzte"
Sie verlies vollkommen sauer das Zimmer und ging in ihre Kajüte die sie hinter sich abschloß.
Sindira setzte sich an den Tisch und überlegte was es wohl sein könnte, was Shevo diesem Mann antat.

Shevo hörte ihr zu.
Er zog eine Augenbraue hoch, als sie wütend ging.
Seufzend gähnte er.
Kurz darauf lag er in Sindiras Hängematte bei ihr.
"Ich erzähl nichts weiter.. selbst wenn ich dicht bin!" sagte er ruhig.
"Was bist du so wütend?" fragte er.
"Du hast doch gestern auch einen gekillt!" sagte er und sah sie an.
"Was es etwa dein Freund?" grinste er dann.