Haus am Strand

Im Bett angekommen, kuschelte sich Sindira liebevoll an ihn.
Nocheinmal gähnte sie leise.
Dann lag sie noch eine Weile dort wach.
Anschließend schlief sie ein.

Shevo schlief noch vor ihr ein.
Er schnarchte die Nacht über.
Morgens schlief er noch immer tief und fest.
Shevo lag auf dem Rücken, einen Arm unter Sindira, der andere Arm unter seinem Kopf und unter dem Kissen.
Die Decke nur bei Sindira.
So lag er da und schnarchte vor sich her.

Sindira wurde von ihrer Übelkeit geweckt.
Sie stand auf und ging ins Bad.
Dort duschte sie eine Weile.
Anschließend ging sie in die Küche und bereitete ein Tablett mit Essenssachen vor.
Dann kam sie leise wieder ins Schlafzimmer.
Sie stellte das Tablett neben Shevo.
Dann beugte sie sich über ihn und küsste seinen Nacken.
"Aufstehen Schatz",flüsterte sie ihm sanft ins Ohr.

Shevo bemerkte nicht, das Sindira aufstand.
Sein Kopf fiel zur Seite.
Leise seufzte er, schlief aber weiter.
Als sie dann seinen Nacken küsste, bekam er eine Gänsehaut.
Er öffnete seine Augen.
Müde gähnte er.
"Hmm.." kam es von ihm.
Dann blinzelte er mehrmals und regte sich träge.
Gähnend drehte er seinen Kopf zu Sindira.
Leicht schmunzelnd und müde sah er sie an.

Sindira küsste ihn sanft.
Sanft streichelte sie seinen Kopf.
"Iss etwas, Schatz"
"Ich bin solange draußen an der frischen Luft"
Dann gab sie ihm noch einen Kuss auf die Wange.
Sie ging schonmal raus und putzte Djego.
Sie war bereit um in die Stadt zu gehen.
Ein wenig ritt sie mit Djego ums Haus und wartete auf Shevo.

Shevo sah ihr nach.
Dann gähnte er.
Er drehte sich im Bett umher.
Seufzend richtete er sich dann auf.
Ein wenig aß er und brachte das Tablett dann in die Küche.
Anschließend zog er sich an und ging raus.
Noch immer sah er müde aus.
Er ging zu Sindira und sah sie an.
Dann ging er mit ihr in die Stadt.
Ein paar Stunden waren sie schon da.
Hatten schon ordentlich Tüten und hatten auch schon Eis gegessen.
Shevo lief mit den ganzen Tüten herum.
Vor einem Laden blieb er dann stehen.
Er hatte Kopfschmerzen und ihm war übel.
Jedoch sagte er Sindira nichts.
Shevo stellte irgendwann die Tüten ab.
Er ging dann einfach.
An einer Ecke, standen ein paar Frauen.
Shevo redete mit ihnen.
Locker und frei.
Irgendwann stand er dann da, und küsste sich mit einer wild.
Sie hatte die Arme um seinen Hals und er seine Hände an ihrer Hüfte.

( In der Zeit, wo er warten musste, wurden seine Augen gelb! Deutlich andere Farbe als sonst! )

Sindira lächelte ihn an, als er heraus kam.
Glücklich ritt sie mit ihm in die Stadt.
Das Shoppen genoss sie wirklich sehr.
Sie sah sich das Ladenfenster an.
Dann ging sie herein und sah sich um.
Wieder fand sie ein paar Teile, jedoch kaufte sie sich nicht.
Als sie wieder rauskam, sah sie, wie Shevo einfach weg war und die Tüten einfach so dort herrenlos lagen.
// Will der mich eigentlich verarschen? //
Sie nahm sich die Tüten und band sie an Djego fest.
Dann suchte sie nach ihm.
Sie fand ihn wild knutschend mit einer anderen Frau.
Sofort löste sie den Kuss mit einem Zauberspruch.
Das Weib knallte frontal gegen eine Mauer.
Wütend ging Sindira auf Shevo zu und knallte ihm eine.
"Ahja..."
"Es wird alles besser und anders?"
"Ich sehs echt..."
Wütend ging sie dann wieder zu Djego und stieg auf.
Mit einer Zauberspruch ließ sie die Frau einfach ersticken.
Dann ritt sie voller Hass und Wut wieder zum Haus.
Dort angekommen, ging sie herein und schloß die Türe hinter sich ab.
Sie setzte sich aufs Bett und dachte nach.
Tief innerlich war sie vollkommen am Ende und fing an zu weinen.
// Toller Ehemann echt... //
// Soller doch bei seinen Schnepfen bleiben! //

Shevo sah die Frau an, als sie plötzlich an der Mauer war.
"Was zum.." weiter kam er nicht, da Sindira ihm eine klatschte.
Er sah sie an.
"Was soll das den?" fragte er sie.
Als Sindira dann davon ritt, schüttelte er den Kopf.
"Wer war das den?" fragte er sich.
Seufzend ging er dann in die Richtung, in die Sindira ritt.
Mittem auf dem Weg blieb er stehen.
Mehrmals blinzelte er.
Dann hustete er.
Mit der Hand hielt er sich am Kopf.
Erschrocken sah er sich um.
"Wo.. HÄ?" kam es von ihm.
Er rannte dann in den Laden von vorhin.
//Sindira und die Taschen sind weg..//
Shevo rannte dann zurück zum Haus.
Es lag eine freie Ebene auf dem Weg.
Von oben hörte man schon donner grummeln.
//Scheiße Mahn! Warum kann ich mich nicht dran erinnern was grad war!//
Am Haus stand er an der Tür und keuchte.
Er wollte hinein, doch die Tür war zu.
Shevo klopfte.
"Sindira mach bitte auf!" rief er.
Wieder klopfte er.

"Verschwinde!"
"Lass mich einfach nur noch in Ruhe!"
Ihre Stimme war verweint und immer kalt.
Sie hatte totale Unterleibschmerzen und ein Ziehen darin.
// Shit! Der Stress tut der Kleinen nicht gut...! //

Shevo legte seine Hand an die Tür.
Dann seine Stirn.
//Was hab ich gemacht?// fragte er sich.
Seufzend rutschte er an der Tür runter.
Er setzte sich mit dem Rücken dagegen.
Seine Beine zog er an.
Shevo blieb einfach da sitzen.
Verzweifelt versuchte er zu verstehen, warum sie wütend war.
Nach etwas Zeit fing es dann an zu regnen.
Und nach kurzer Zeit war Shevo durchweicht.
Doch er blieb einfach da sitzen und überlegte.
Auch fing es dann an zu gewittern.

Sindira saß immer noch drinnen.
Die Schmerzen wurden immer unerträglicher.
Sie ging zur Türe und schloss sie auf.
Vor Schmerzen brach sie zusammen und wurde ohnmächtig.

Shevo bemerkte, wie das Schloss klickte.
Schnell stand er auf.
Als Sindira dann vor ihm zusammen brach, fing er sie auf.
"Was?" kam es erschrocken von ihm.
Er war doch ein wenig überfordert.
Dann ging er schnell noch rein und wickelte Sindira in seinen Mantel.
Anschließend verlies er zügig das Haus und lief zum Krankenhaus.
Beim Krankenhaus redete er mit ein paar Krankenschwestern und Ärzten.
Sindira brachte man dann schnell auf ein Zimmer und untersuchte sie.
Shevo hatte sich nach draußen gesetzt.

Nach einer Weile kam ein Arzt heraus.
"Sind Sie der Mann von Sindira?",fragte er Shevo.
"Ihre Frau hat zu viel Stress erlitten und deshalb litt sie unter starken Schmerzen..."
"Zum Glück ist dem Baby nichts passiert.."
"Jedoch sollte sich Ihre Frau eine Weile schonen und auf jeglichen Stress verzichten..."
Dann ging der Arzt davon.
Sindira lag ihn ihrem Bett und schlief tief und fest.
Vorher hatte man ihr Beruhigungstabletten und eine Schlaftablette gegeben.

Shevo sah den Arzt an.
Er nickte nur.
//Keinen Stress..// dachte er.
Leise seufzte er.
Shevo stand auf und ging ins Zimmer.
Er sah Sindira an.
Sanft strich er über ihre Hand.
"Was hab ich gemacht?" fragte er sich.
Draußen schüttete es fürchterlich.
Dann setzte er sich einfach auf den Stuhl neben dem Bett.
Eine Hand an ihrer und streichelte sie sanft.

Sindira schlief die ganze Zeit durch.
Sie rollte sich jedoch nach einer Zeit zusammen vor Schmerzen.
Am nächsten Morgen wurde sie wach, jedoch war sie immer noch sehr schwach.
Sie öffnete die Augen nur halb und sah, dass Shevo dort saß.
Sofort entriss sie ihm die Hand und drehte sich mit dem Rücken zu ihm.

Shevo sah sie an.
Er war irgendwann eingeschlafen.
Doch als Sindira ihre Hand weg zog, öffnete er müde die Augen.
Als er bemerkte, das Sindira wach war, stand auf.
"Verzeih.." meinte er müde.
"Ich wollte eigentlich wieder draußen sein bevor du wach wirst.."
"Ich bin draußen wenn was ist.." murmelte er traurig.
Dann verlies er das Zimmer.
Davor war eine Bank.
Da setzte er sich hin und lehnte sich an die Wand.
Mit den Händen rieb er sich übers Gesicht, damit er wieder wach wurde.

Sindira antwortete ihm nicht.
Reglos sah sie die Wand an.
Als er dann aus dem Zimmer gang, ließ sie ihn revue passieren.
Er erlebte alles noch einmal.

Shevo saß eine Weile da.
Dann lief er ein wenig auf dem Gang umher.
Schließlich holte er sich einen Kaffeé.
//Was hab ich blos gemacht?// fragte er sich.
Seufzend setzte er sich wieder auf die Bank und trank einen Schluck.

Sindira lag einfach so in ihrem Bett und starrte die Wand an.
//Wieso?//,fragte sie ihn in seinen Gedanken.
// Und ich dachte du liebst mich..//
Dann schloss sie ihre Augen.

Shevo sah zur Tür.
Er dachte darüber nach, was er getan hatte.
//Ich..// fing er an.
//Ich kann mich daran absolut nicht erinnern!//
//Ich hatte in dem Moment einen vollkommenen Black Out!//
//Das war nicht ich, der handelte..// seufzte er.
//Und lieben tu ich dich mehr als alles andere!//

Sie zeigte ihm ein Bild von seinen Augen...
Sie waren gelb und ihr vollkommen nicht bekannt.
Doch dann merkte sie wieder wie sie starke Schmerzen bekam.
Sie rollte sich wieder zusammen und versuchte sie zu beruhigen.
// Bitte komm wieder zu mir... //

Shevo sah das Bild.
Dann schüttelte er kurz seinen Kopf.
Bei ihren letzten Worten stand er auf.
Leicht zögernd kam er dann wieder in das Zimmer.
Schloss die Tür und eilte zu Sindira.
Shevo stellte sich neben sie.
Sanft strich er mit einer Hand durch ihr Haar.
"Beruhig dich Süße.." sagte er sanft.
Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn.
Strich ihr weiter durchs Haar.

Immer noch lag sie dort vor Schmerzen gekrümmt.
Seine Stimme beruhigte sie ein bisschen.
Sie schloss ihre Augen und entspannte sich ein wenig.
Ihr Atem war schnell und tief.
Mit ihrer Hand nahm sie seine Freie und drückte sie feste.

Shevo sah sie an.
Er strich ihr weiter durchs Haar.
Ihre Hand streichelte er mit dem Daumen.
"Beruhig dich Süße.." wiederholte er sanft.
"Soll ich eine Schwester holen?" fragte er dann.

Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder.
"Nein...."
"Es geht schon wieder..."
"Aber wieso hast du das getan...?"