Haus am Strand

Emilie schaute ihm hinterher als er zum Bad ging.
Doch blieb stehen und wartete.
In Gedanken war sie schon im Meer.
Sie lächelte ihn an und ging mit ihm raus - Richtung Meer.
Die Dämonin grinste vor sich hin und stand mit den Füßen im Wasser.
"Da Wellen sind toll~!", flüsterte sie und kam sich grad wie ein Kleinkind vor.
Sie grinste ein wenig breiter.
Was soll's+, dachte sie und schaute zu ihm.
Ich fühl mich wohl, wieso sollte ich mich verstellen

Kanashi horchte auf.
Er schmunzelte.
Dann lief er zu ihr und stellte sich neben sie.
"Bischen schwimmen?" fragte er lächelnd.
Er sah sie an und lächelte sanft.

Emilie erwiderte sein Lächeln mit einem zärtlichen Kuss.
Dann schaute sie an sich herunter und zuckte mit den Schultern.
Mh. Egal.
Sie rannte tiefer ins Wasser und sprang irgendwann mit einem Hechtsprung rein.
Die Dämonin richtete sich auf und die Wellen brachen auf ihrem Rücken.

Kanashi lächelte leicht, als sie dann losrannte.
Er folgte ein wenig langsamer ins kalte Wasser.
IM tiefen tauchte er ab und schwamm ein wenig umher.
Dann zog er Emilie unter Wasser.
Doch er lies sie wieder los und tauchte wieder auf.
Grinsend sah er sie an.

Emilie atmete tief ein bevor er sie unter Wasser zog.
Sie bliss die Luft wieder aus den Lungen und tauchte auf.
Leicht verzog sie das Gesicht.
"Salzwasser schmeckt nicht.", brummte sie und tippte ihm sanft gegen die Stirn.
"Böse~", flüsterte sie.
Dann grinste sie auch.
Sie lies ihren Blick schweifen.
"Mmmmh~"

Kanashi grinste.
"Ja das ist wiederlich!" grinste er.
Doch er strich sich mit der Zunge über die Lippen.
Dann küsste er sie leicht auf den Kopf.
Ein wenig schwamm er dann weiter weg.
Er wurde von einer Welle erwischt und tauchte unter.

Die Dämonin tauchte nach ihm ab und schwamm weiter ins Meer hinein.
Sie hatte die Augen geöffnet; es war unangenehm aber nicht 'schmerzlich'.
An ihrer Hand streiften Fische entlang, doch diese interessierten sie nicht.
Sie hatte etwas größeres im Blickfeld - auf das sie zuschwamm.
Die Luftblasen stiegen alle aufeinmal auf und das Wasser wirbelte auf.
Emilie schlug den Fisch bewusstlos, dann schwamm sie wieder zrück.
Langsam kam sie aus dem Wasser.
"Uff..."
Sie schmiss den 10 Kilo Lachs neben ihren Handtücher.
Leicht fuhr sie sich am Gesicht entlang und blieb bei einer klaffenden, blutenden Wunde stehen.
"Grr...!"

Kanashi war wieder auf dem Wasser gegangen.
Groß nach schwimmen war ihm nicht.
Er setzte sich einfach in den Sand und sah zur Sonne auf.
Still blieb er so und dachte ein wenig nach.
Erst als Emilie mit dem Lachs wieder kam, richtete er seinen Blick auf diesen.
"Da hast du ja dein Essen!" grinste er.
"Wenn du willst, kann ich später was drauß machen!" schmunzelte er.
Als er dann das Blut roch, sah er sie an und stand auf.
Er beugte sich zu ihrer Wunde und strich mit der Zunge leicht drüber.
"Salzig schmeckt es nicht.." stellte er leise fest.
Kanashi griff nach seinem Handtuch und tupfte ein wenig an ihrer Wunde entlang.

Emilie lächelte leicht als sie zu ihm sah.
"Oh ja, bitte.", sagte sie und freute sich den Lachs nachher zu verspeisen.
Sie nahm ihre Hand wieder weg und schaute auf ihre Finger.
"Der hat sich gewehrt wie ein 100 Kilo Fisch..", brummte sie und seufzte.
"Wasser ist eh nicht mein Element."
Etwas zuckte sie zusammen als er mit seiner Zunge über die Wunde strich.
Dann grinste sie.
"Ich ess ja auch nur süße Sachen, wie soll ich denn da salzig werden?", fragte sie ironisch und sah zum Fisch.
Sie spürte den Druck an ihrer Wunde, doch kein Schmerz - vielleicht besser so.
Irgendwann nahm sie ihm das Handtuch ab und drückte damit leicht auf die Wunde, damit die Blutung stoppte.
Emilie seufzte und setzte sich in den Sand.

Kanashi horchte auf.
"Fische sind schon böse!" grinste er.
Doch auf ihre Ironie ging er nicht ein.
Er lies sich das Handtuch abnehmen und sah sie an.
Leicht schmunzelte er und blieb stehen.
Sein Blick wandte sich zum Meer.
Dann sah er auf die Kette um seinen Hals.
Sie schimmerte leicht und war rostfrei.
Er schwieg und hob sie dann ein wenig an.
Genauer musterte er sie, ehe er sie wieder fallen lies.
Das Metall war bereits warm und so spürte er sie kaum.
Kurz darauf setzte er sich zu Emilie.
Schweigend sah er zum Meer und genoss ein wenig die Ruhe und das Wilde am Wasser.

Beinah hätte sie gesagt: "Nicht nur Fische sind böse, sondern auch du."
Doch lies sie es bei einem Gedanken.
Die Dämonin nahm das Handtuch weg und betrachtete die rote Stelle.
"Tze. So viel Blut für so einen Fisch... oh!"
Ihr fiel ein, das sie den Fisch nur Bewusstlos geschlagen hatte und stand auf.
In ihrer Hand bildete sich ein Dolch und sie beugte sich zum Fisch.
Sie schnitt ihm ins Genick, dann am Kopf entlang und lies ihn dann ausbluten.
"Entschuldige für die kurze Qual.", flüsterte sie dem Fisch zu und setzte sich wieder auf ihren Platz.
Ihre Hand hielt sie auf der Wunde.
Morgen müsste die schon wieder weg sein. Zum Glück ist die Wunde nicht größer.,dachte sie und gähnte etwas.
Als er sich zu ihr setzte schaute sie lächelnd zu ihm.
Sie hatte nur kurz im Augenwinkel gesehen, wie er die Kette in der Hand hatte.
"Stimmt etwas nicht mit meiner Kette?", fragte sie und beugte sich zu ihm rüber.
Nun betrachtete sie die Kette und strich dann an seinem Hals entlang.
"Hm."
Emilie setzte sich wieder aufrecht hin und schaute zum Meer.
Die Wellen kamen langsam immer näher und würden sie spätenstens in einer halben Stunde erreicht haben.

Kanashi horchte auf.
"Nein es ist alles ok.." meinte er einfach.
Er sah sie an und schmunzelte.
Dann beugte er sich zu ihr und küsste abermals ihre Wunde.
Wieder strich er mit seiner Zungenspitze an dieser entlang.
Eine Hand legte er dann an ihre andere Wange.
Mit seinen Lippen wanderte er zu ihrem Hals und küsste sie dort leicht.
Kanashi hatte seine Augen geschlossen und setzte seine Zähne an.
Doch er wartete auf eine Reaktion.

"Gleich bekommst du noch ein Blutrausch..", hauchte sie als er mit der Zungenspitze über die Wunde fuhr.
"Mmh~ "
Emilie genoss seine Küsse und neigte ihren Kopf leicht zur Seite.
Als sie seine Zähne an ihrem Hals spürte wurde ihr Herzschlag zwei Takte schneller.
Dann berührte sie sein Gesicht und lächelte etwas.
"Worauf~ wartest du?", flüsterte sie fragend.

Kanashi horchte auf.
Schmunzelnd zog er seine Zähne kurz zurück.
"Sag mir dann wie es sich anfühlt.." meinte er leise.
Seine Hand strich an ihrer Wange entlang.
Kurz darauf setzte er seine Zähne wieder an und bohrte sie in ihren Hals.
Ihren Herzschlag lauschte er.
Er fing an zu saugen und strich mit der Zunge ein wenig umher.

Emilie nickte leicht.
Als er seine Zähne wieder ansetzte und sie schließlich in ihren Hals bohrte, atmete sie aus.
Sie lächelte und kraulte ihm an seinem Hals entlang.
Dann lies sie ihre Hand wieder sinken.
Die Dämonin schloss nach kurzer Zeit ihre Augen.

Kanashi genoss es, wie das Blut seine Kehle benetzte.
Er trank genüsslich weiter.
Nach einigen Minuten bohrte er seine Zähne tiefer und löste sich nicht.
Ihr Blut berauschte ihn im Moment mehr als etwas anderes.
Es schmeckte anders als vorher..
Seine Hand senkte er und legte sie auf ihre andere Halsbeuge.
Immer mehr Blut sog er aus ihren Adern.

Emilie hauchte lange aus und lies die Augen geschlossen.
Es hatte nichts unangenehmes, nur leichtes drücken und ziehen.
Und das Gefühl, wie ihr das Blut aus den Adern gesogen wird, fühlte sich toll an.
Etwas lächelte sie.
Ihr gefiel die Vorstellung, das er ihr Blut in sich hatte.
Leicht legte sie ihm wieder die Hand an seinen Hals.
"Ka.. na.. shi..", flüsterte sie.
"Lass mir.. wenigstens noch ein Tropfen Blut..", hauchte sie und öffnete etwas die Augen.

Kanashi hörte zwar ihre leisen Worten, aber er löste sich noch immer nicht.
Er trank weiter und ergötzte sich an ihrem Blut.
Erst nach mehrreren Minuten löste er sich langsam wieder.
Leicht küsste er die Bissstelle und hauchte dann auf diese.
Schließlich zog er seine Hand zurück und richtete sich wieder auf.
Seine Augen öffnete er dann.
Sie leuchteten in einem saten Rubin rot.
Mit der Zungestrich er sich dann den Rest Blut aus dem Mundwinkel.

Emilie schaute zu ihm als er sich aufrichtete.
Ba-bum
Ihr Herzschlag wurde kurz schneller als sie ihm in die Augen schaute.
Jetzt sind seine Augen noch schöner~
Leicht fuhr sie sich über die Bissstelle.
"Konntest dich nicht lösen, hm?", hauchte sie und nahm die Hand wieder weg.
Lächelnd schaute sie wieder zum Meer.

Kanashi schmunzelte, als ihr Herzschlag für den Moment schneller wurde.
Seinen Kopf neigte er etwas schräg.
Schmunzelnd hauchte er dann aus.
"Nein.. Sonst hätte ich es ja schon früher getan!" meinte er.
Dann sah auch er zum Wasser.
Das Wasser war bis auf einen Meter zu ihnen gekommen.
Kanashi seufzte leise.
"Sollen wir hoch?" fragte er nach.

Emilie lauschte den Wellen und beobachtete wie das Wasser immer näher kam.
"Mh~ Wollen wir nicht noch ein wenig hierbleiben?", fragte sie.
"Wenigstens noch so lange bis die Sonne ihre Wärme verliert~", fügte sie hinzu und lächelte leicht.
Dann schaute sie zum Fisch.
"Aber den Fisch sollten wir schonmal zubereiten.", meinte sie und deutete mit einem Finger auf den Fisch.
Ihr Blick war dann wieder auf ihn gerichtet.
Sie beugte sich zu ihm herüber und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf.

Kanashi horchte auf.
Leicht lächelte er und nickte.
"Können wir machen.." sagte er.
Dann wandte sich sein Blick zu dem Fisch.
"Wartet eben.." meinte er nur und stand auf.
Er ging zum Fisch und hob ihn hoch.
Mit dem glitschigen Tier lief er dann zum Haus hoch.
Nach gut 20 minuten kam er wieder und setzte sich neben Emilie.
"Wenn du hoch willst musst dus sagen.." meinte er schmunzelnd und sah sie an.

Emilie schaute ihm hinterher als er zum Fisch ging und dann schließlich zum Haus.
Leicht lächelte sie und wartete bis er wieder zurückkam.
Als er zurückkam, hatte sie die Augen geschlossen und ihr Gesicht zur Sonne gerichtet.
Die Dämonin lehnte sich an ihn.
"Lass uns noch ein wenig so bleiben~", flüsterte sie und schmiegte ihren Kopf an seine Brust.

Kanashi schmunzelte und horchte auf.
Er legte seinen Arm um sie und strich ihr über die Seite.
Schweigend sah er sie an.
Kurz darauf wandte er seinen Blick zum Wasser.

Emilie öffnete die Augen.
Ein Lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus als er einen Arm um sie legte.
"..so könnte ich es noch 3 Tage lang aushalten~", flüsterte sie.
Sie verschränkte ihre Finger mit seinen, die an ihrer Seite entlang strichen, und legte seine Hand auf ihren Bauch.
Es verging einige Zeit, ohne das sie sich rührte.
Die Wellen waren nun bei ihren Füßen angelangt.
Langsam richtete sie sich wieder auf.
Kurz darauf stand sie dann auf und streckte sich.
Ihr Magen machte sich nun auch mal bemerkbar und grummelte kurz.
"Ja, Magen. Da stimm ich dir zu.", sagte sie grinsend und schaute dann zu ihm.