Verstecke Ruine

Es ragt nur ein Turm aus dem Sand, aber unter diesem Turm zeiht sich ein weitläufiges Gebiet.
Es ist fast so wie ein Labyrint und unter dem Sand in der Ruine, ist es auch angenehm kühl.

>>> Astrum > Älteres Viertel


Sie wanderte durch die Wüste.
Allen keuchte und kam nach langer Zeit an diesem Turm an.
//Doch ziemlich heiß!// dachte Allen.
Er lehnte sich etwas an den Stein an.
Allen verschnaufte und sah zu Kanon.

>>> Astrum//Älteres Viertel

Kanon folgte Allen weiterhin.
Sie zupfte an der Mütze und zog sie etwas hinunter.
Leise seufzend zupfte sie etwas an ihrem Oberteil.
//Vampire in der Wüste.//
Sie schmunzelte leicht und grinste schließlich.
Kanon hob ihren Blick etwas und sah sich um.

//Hoffentlich krieg ich kein Sonnenbrand...// dachte Allen, als er mit einer Hand über seine Wange strich.
Langsam lies er seine Hand wieder sinken und sties sich von der Wand ab.
Er drehte sich und sah am Turm hinauf.
"Ein Turm in der Wüste..." sagte er und zog eine Augenbraue hoch.
"Genauso unlogisch, wie Vampire in der Wüste!" sagte er mit einem leichten lachen.
Allen ging um den Turm herum, und war schließlich wieder da, wo sie ankamen.
"Und auch kein Eingang!" meinte er dann.
Er sah am Turm hinauf, trat etwas zurück und nahm anlauf.
Ein Viertel des Turmes lief er hinauf, dann krallte er sich in der Wand fest und kraxelte langsam hinauf.
Als er oben war, sah er zu Kanon hinunter.
Oben war als Dach eine dicke und stabile Glasdecke, auf der Allen grad stand.
"Ein Glasdeckel!" meinte er und sprang darauf herum.
Kurz darauf ein kracken und kratzen.
"Heilige...!" kam es nur noch von ihm, dann sprang er auf den Rand des Turmes, der aus Stein war.
Das Glas zersprang und fiel in das innere der Runine.
Allen stand am Rand und fuchtelte wild mit den Armen und wackelte umher, um nicht nach hinten oder nach vorne runter zu fallen.

Kanon sah zum Turm hinauf und musterte diesen.
//Wieso ist der mir nicht schon eher aufgefallen?//
Leise seufzend zuckte sie mit ihren Schultern.
Sie sah Allen nach, als dieser um den Turm lief.
Kanon blieb dort stehen wo sie war und verschränkte ihre Arme.
Als Allen weiter sprach, horchte auf.
//Vielleicht gibt es weiter oben einen Eingang?//
Ihr Blick richtete sich wieder auf Allen, als dieser den Turm hinauf rannte.
Sie verschränkte ihre Arme und sah leicht schmunzelnd zu Allen hinauf.
//Wie ein Affe.//
Als Allen jedoch, oben angekommen, auf der Decke sprang, zog sie eine Augenbrauch hoch.
Sie hörte nur noch etwas krachen und hielt sich beide Handflächen vor den Augen.
Nach einiger Zeit zog sie zögern ihre Hände hinunter.
Kanon seufzte erleichtert, sah aber direkt wieder besorgt aus, als sie merkte, das Allen das Gleichgewicht fehlte.
Sie zögerte nicht weiter und nahm einen langen Anlauf.
Schließlich sprang sie hinauf, krallte sich an der Wand fest und stellte sich auf alle vieren.
Kanon kletterte so in einem schnellen Zug und sprang den Rest hinauf.
Sie fasst Allen von hinten an seinem Shirt und zog ihn so etwas hoch und zu sich.
//Zu schwer....//
Ihre Augen kniff sie kurz zu und zog Allen mit aller Kraft weiter hoch, damit er sich besser halten konnte.
Als sie jedoch merkte, wie sein Shirt riss und sie ihn so verlor, riss sie wieder ihre Augen auf.
"Allen!", hörte man nur noch rufend von ihr, als dieser hinunterflog.
Kanon benutzte die Wand als Sprungkraft, um so wieder schneller an Allen ran zu kommen.
Sie drehte sich in der Luft, als sie sich unter Allen befand und streckte ihre Arme zu ihn aus.
Ihre Handflächen waren zu ihm gedreht und schon schoss sie mehrere Feuerbälle ab.
Die Feuerbälle verfehlten ihn aber, da Kanon nur die Windzüge brauchte, die von ihnen ausging.
Kanon befördete Allen so wieder nach oben und lächelte zufrieden als er unversehrt auf seinen Füßen aufkam.
Als sie sich um sich selbst kümmern und sich wieder in der Luft drehen wollte, reagierte sie zu spät.
Sie spürte nur noch, wie sich etwas spitzes kurzzeitig in ihrem Rücken bohrte.
Kanon stützte sich mit ihren Handflächen ab und drückte sich hinauf, damit sie sich nicht weiter verletzte.
Als sie es schließlich schaffte hörte sie nur noch, wie die Stelle unter ihr nachließ und langsam zusammen krachte.
Sie hatte nicht wirklich Zeit um richtig zu fliehen und schleuderte mit den restlichen Teilen weiter hinunter.
Kanon kniff ihre Augen zu und verkniff sich einen Laut, als sie schließlich mit ihren Rücken auf den Boden ankam.
Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und sah nur noch die restlichen Teilen auf sie zufliegen.
Schützend hielt sie ihre Arme vor ihrem Gesicht und rollte sich leicht zusammen.
Knapp wurde sie verfehlt und was nur noch zu sehen war, war eine große Wolke.
Kanon öffnete ihre Augen wieder, sah sich aus dem Augenwinkel um und kniff sich wieder hustend die Augen zu.

Allen merkte, wie Kanon nach seinem Shirt griff und ihr so hinauf ziehen wollte.
Aber leider funktionierte es nicht und Allen verlor doch das Gleichgewicht und stürzte hinab.
Er machte sich bereit den Sturz abzufangen, aber da rauschten ein paar Feuerbälle an ihm entlang.
Als Allen schließlich auf seinen Füßen aufkam, zog er eine Augenbraue hoch.
Kurz darauf sah er zu Kanon, die auf dem Boden landete.
Schnell ging er zu ihr um ihr zu helfen.
Doch plötzlich krachte auch dieser Teil des Bodens ein.
//Kracht hier den alles zusammen!!//
Im Flug wollte er Kanon noch greifen, schaffte dies zu seinem bedauern aber nicht.
Auf dem Boden fing er sich auf allen vieren ab und rollte dann zur Seite weg, um nicht von den anderen Gesteinsbrocken betroffen zu werden.
Allen hustete mehrmals als er sich aufrichtete.
Dann sah er sich um und erspähte Kanon.
Sein zerissenes Hemd zog er aus und lief schließlich zu Kanon.
Er kniehte sich neben sie und sah sie an.
"So etwas soltet Ihr nie wieder tun!" meinte er dann.
"Es hätte schlimeres passieren können!" kam dann noch.
"Welche Verletzungen?" fragte er.

Kanon fasste sich langsam wieder und seufzte leise.
Sie schloss ihre Augen und hob langsam ihren Arm.
Kurz zuckte sie, ehe sie ihre Handfläche auf ihre Stirn legte.
Ihre Hand rutschte etwas hinunter und bedeckte so ihre Augen.
Leise seufzend öffnete sie ihre Augen und horchte auf.
Kanon horchte bei Allens Sätzen auf und seufzte erneut.
Langsam nahm sie ihre Hand von ihren Augen wieder hinunter.
"So etwas ist 'normal' ", erwiderte sie nur leise darauf.
Mit ihrer Handfläche stützte sie sich auf den Boden ab.
Sie drückte sich so etwas hoch und kniff ihre Augen zusammen.
Als sie es schaffte, sich aufrecht zu setzen, seufzte sie lautlos.
"Es geht schon...", murmelte sie, als sie langsam wieder ihre Augen öffnete.

Allen seufzte, als Kanon erwiederte es sein 'normal'.
"Kanon... Ihr solltet lieber sagen ob Ihr eine Verletzung habt!" meinte er.
Allen schwieg kurze Zeit.
"Es könnte sich mit der Zeit verschlimmern!" sagte er.
"Also, wo seid Ihr verletzt?" fragte er erneut.

Kanon wollte tief einatmen,unterließ es jedoch.
Sie schloss ihre Augen und lehnte sich etwas zurück.
"Mein Rücken schmerzt.", meinte sie schließlich leise.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie aus dem Augenwinkel zu Allen.
Langsam hob sie ihren Arm und deutete mit ihren Daumen auf ihre Seite.
"Dort schmert es auch.", murmelte sie.
Kanon nahm ihre Hand wieder hinunter und sah sich kurz um.
"Was ist mit euch?", fragte sie schließlich leise und drehte ihren Kopf zu Allen.

Allen musterte Kanon kurz.
"Soll ich mir euren Rücken mal anschaun?" fragte er.
Als sie dann noch auf ihre Seite deutete, seufzte er leise.
"Ihr solltet soetwas wirklich nicht nocheinmal machen" sagte er dann.
"Dank eurer Aktion geht es mir gut... Vieleicht hier und da ein paar Kratzer..." gab er dann zur Antwort.

Kanon horchte auf und wackelte mit ihrem Kopf hin und her.
"Da wird nichts weiter zu sehen sein.", antwortete sie .
//Bis auf das Blut und den langen Kratzer, wenn ich es richtig gefühlt habe.
Schwer zu sagen, wenn es einem taub vorkam.//
Sie schloss ihre Augen und seufzte leise.
Langsam versuchte sie aufzustehen und schaffte es nach und nach.
Kanon öffnete ihre Augen wieder und presste ihre Lippen zusammen.
Als sie jedoch dachte, es zu schaffen, freute sie sich zu früh.
Sie kippte nach vorne weg und landete auf ihre Knie.
Kanon drehte sich jedoch wieder schnell zu Allen, da sie befürchtete das man das Blut, von ihrem Rücken sehen konnte.
Sie horchte bei seiner Antwort auf und lächelte, mit einer leicht glücklichen Ausstrahlung.
"Gut, dann bin ich erleichtert.", sagte sie, "Ich hatte schon schlimmeres berfüchtet."

Allen seufzte, als Kanon aufstehen wollte.
Er blieb noch auf den Knien.
Den er befürchtete, das da doch mehr war als nur ein paar Schmerzen.
Und seine befürchtungen beführworteten sich, als Kanon nach vorn auf die Knie fiel.
"Ihr soltet euch nicht so stur stellen!" sagte er dann.
Allen griff nach Kanons Arm und sah sie eindringlich an.
"Lügen hilft nichts, wenn der Körper sich gegen diese Lüge stellt!" meinte er.
"Also wo ist die verletzung?"

"So stur bin ich nicht.", meinte Kanon leicht beleidigt.
Sie sah kurz zur Seite und schloss ihre Augen.
"So schlimm ist es nicht, glaubt mir.", sagte sie.
Kanon öffnete ihre Augen wieder, als er nach ihrem Arm griff.
Langsam sah sie wieder Allen an und wurde leicht rot, als er sie eindringlich ansah.
"An der Seite und am Rücken.", meinte sie schließlich.
Sie schloss ihre Augen wieder und drehte ihren Kopf kurz wieder zur Seite.
"Ich denke aber, das es am Rücken schlimmer ist, da ich da nichts mehr spüre.", erklärte sie.
//Bis auf das Blut...zumindest halbwegs, da es seinen Weg sucht.//

Allen lies Kanon wieder los.
Dann ging er leicht um sie herum und sah sich ihren Rücken an.
Er sah das Blut und seufzte.
"Ihr hättet vorher etwas sagen sollen!" ermahnte er sie kurz.
Dann griff er nach ihrem Oberteil und schob es hoch um sich die Wunde genauer anzuschauen.
"Ihr seid ziemlich fies gefallen..." meinte er.
Er sah Kanon an.
"Legt euch mal auf den Bauch, dann kann ich mir das besser angucken.

"Ich wollte nicht, das Ihr euch sorgt.", murmelte Kanon.
Als Allen das Oberteil hoch schob, zuckte Kanon leicht.
Sie kniff sich kurz die Augen zu, da es an ihre Wunde kam.
Langsam öffnete sie ihre Augen wieder und atmete lautlos aus.
Kanon horchte auf und sah aus dem Augenwinkel zu Allen.
"Es geht schon.", sagte sie.
Sie horchte jedoch auf und blieb für einen Moment still sitzen.
Schließlich gehorchte sie doch, richtete sich etwas auf und legte sich auf ihren Bauch.

Allen wartete das Kanon sich hinlegte.
Eigentlich erwartete er, das sie sich wieder sträubt, dies tat die aber doch nich.
Er musste doch leicht schmunzeln und kniehte sich dann wieder neben sie.
Ihr Oberteil lies er bei ihren Schultern und wandte sich der Wunde zu.
Allen griff nach seiner Tasche, die er vor dem Aufbruch in die Wüste, mit brauchbaren Zeug vollgepackt hatte.
Aus dieser Tasche holte er eine Flasche Wasser und ein paar Tücher heraus.
Er öffnete die Flasche und goss etwas auf ein Tuch.
Damit tupfte er dann das Blut von der Wunde.
Allen blieb sanft, machte aber doch schnell, weil wenn es zu lange dauern würde, würde es nur umso mehr schmerzen.
Als er fertig war, griff er nach seinem zerissene Shirt und benutzte dieses dann als Verband.
Allen wickelte das um Kanons Bauch und um ihre Wunde.
Als er fertig war, zog er seine Hände wieder zurück und reichte die Wasserflasche Kanon.
"Es ist noch etwas drin! Ihr solltet etwas trinken!" meinte er dann mit einem sanften lächeln auf den Lippen.

Kanon schloss ihre Augen und versuchte ruhig liegen zu bleiben.
Sie presste ihre Lippen zusammen und drückte ihre Fingerspitzen leicht auf den Boden.
Langsam beruhigte sie sich jedoch wieder und der Schmerz ließ etwas nach.
Als Allen fertig war, stützte sie sich auf den Boden ab und drückte sie so etwas hoch.
Ihre Bewegungen blieben langsam, da sie jedes Mal mit dem Schmerz rechnete.
Kanon drehte sich wieder zu Allen und sah zu der Wasserflasche.
Aus dem Augenwinkel sah sie zu Allen und nickte schließlich, als sie sein Lächeln sah.
Sie wandte ihren Blick wieder ab und griff langsam nach der Flasche.
"Danke.", sagte sie leise und trank einen Schluck.

Allen schmunzelte leicht.
Schließlich stand er auf und lief etwas umher.
Er tastete sich an der Wand entlang.
Als er dann soetwas wie eine Fackel in der Hand hatte, griff er nach dieser und lief wieder zurück zu Kanon.
Den Fackel Kopf richtete er zur Kanon.
"Ein bischen mehr Licht wäre gut..." meinte er.
Allen sah zu dem Eingang hinauf und seufzte.
"Ich denke wir brauchen einen anderen Weg..." meinte er.
Dann sah er wieder zu Kanon.
"Geht wenigstens?" fragte er nach.

Als Allen aufstand und umher lief, sah Kanon ihm nach.
Sie sah ihn kurz nach und richtete ihre Blick wieder auf die Flasch.
//Das erinnert mich an dem Tag in der Höhle, wo es so gedonnert hatte.//
Kanon versank kurz in ihren Gedanken und lächelte leicht.
Erst als sie wieder Allens Stimme hörte, schreckte sie aus ihren Gedanken.
Sie drehte ihren Kof zu Allen und sah zu ihm hinauf.
"Ja, es wird schon gehen.", antwortete sie schließlich und stand auf.

Allen sah sie an, als sie aufstand.
"Könnet Ihr die Fackel anzünden?" fragte er und hielt ihr den Fackelkopf entgegen.
Langsam lies Allen seinen Blick wandern.
//Wer weiß wie groß das hier unten ist...// dachte er beiläufig.

Kanon horchte auf und sah zur Fackel.
"Ah, entschuldigt.", kam es von ihr.
Sie streckte eine Hand zur Fackel aus und ließ eine kleine Flamme entstehen, die die Fackel anzündete.
Kanon legte ihren Kopf leicht in den Nacken und sah nach oben.
Schließlich sah sie zu der Stelle, auf der sie zuerst aufkam, wo aber nichts mehr zu sehen war.
//Unglaublich, wie hoch das war. Mit so viel habe ich gar nicht geschätzt.//
Als sie ihren Kopf etwas senkte, lief sie mit langsamen Schritten los.

Allen schmunzelte leicht, als Kanon die Fackel entzündete.
Er schwenkte sie ein wenig umher und ging dann langsam los.
Mit der Fackel leuchtete er etwas voran.
"Ob es hier unten irgendwelche Tiere oder so gibt?" meinte er mit einem komischen schmunzeln.
An den Wänden sah man hin und wieder einige Zeichen.

"Was für Tiere sollten an so einem Ort schon leben?", fragte sie und sah sich um.
//Aber vielleicht irgendwelche andere Bewohner?//
Kanon wackelte mit ihrem Kopf hin und her.
Sie zuckte leicht, als sie es zu schnell tat.
//Ach was, wer sollte hier schon leben?//
Als sie die Zeichen an der Wand bemerkte, blieb Kanon stehen.
Mit langsamen Schritten lief sie auf die Wand zu und strich über die Zeichen.
//Was sollen das für Zeichen sein?//

Allen lief noch etwas weiter.
Als er dann aus den Augenwinkeln zu Kanon sah, blieb er auch stehen und ging zu ihr zurück.
Leicht leuchtete er die Zeichen an der Wand an.
"Vielleicht irgendeine Sprache..." meinte er mit einem schlichten Schulterzucken.
"Oder ein Hinweiß auf einen Schatz!" meinte er dann.

"Ein Hinweis auf einen Schatz?", wiederholte sie.
Sie drehte ihren Kopf zu Allen und lächelte leicht.
Kurz stützte sie sich mit ihrer Hand an der Wand ab.
"Meint Ihr wirklich?", fragte sie und schmunzelte leicht.
Mit ihren Fingerspitzen strich sie kurz über die Zeichen.
//Spannend wäre es ja.//