Sklaven Festung

(Zeros Tattoo xD?)

"Einige sind zu willenlos und scheinen es weiterhin über sich ergehen zu lassen.", sagte sie.
"Und ein kleinerer Teil scheint bald dem Ende entgegen zu gehen."
Kanon horchte bei Ryans Antwort auf und senkte ihren Blick leicht.
Kurz darauf senkte sie ihren Kopf und seufzte ganz leise.
"Ahja, bestraft also...", sagte sie leise und klang dabei etwas traurig.
//Seltsam, warum geht mir das so Nahe?//
"Wisst Ihr was er mir sagte?", fragte sie Ryan.
"Er sagte mir, dass sein Name Allen sei, so wie eurer!
Und er schien mich ziemlich gut zu kennen.
Es erzählen sich doch keine Geschichten von mir rum, oder?"
Nachdem sie ihren Kopf wieder hob, sah sie über ihre Schulter zurück.
Erst als sie sich auf dem Hof befanden, sah Kanon wieder nach vorne.
"Wie sehen diese...'Manieren' aus..?", fragte sie zögerlich.

( Jaaa ich hatte eig ein anderes aber das hatte dann schon wer aus dem Forum -_- un ich fand kein besseres xDD )

Ryan horchte auf.
Seine Augen verengten sich leicht.
"Hmm.." kam es von ihm.
Dann blieb er stehen und rief einige Wache zu sich.
Kurz redete er mit ihnen, diese nickten dann und rannten los.
"Es erzählt sich nichts über euch hier herum!" sagte er dann.
"Und Sklaven erzählen zu viel um irgendwie weg zu kommen!" sagte er.
"Wenn Ihr nicht aufpasst, hätte euch dieser Allen ganz einfach umgebracht!"
"Und da er irgendwelche Sachen erfunden hatte und es gewagt hatte euch zu küssen, wird er dafür bezahlen!" sagte er.

Allen wurde von zwei Wachleuten in den Hof gezogen.
Er sah kaum etwas und lies sich hängen.
Benommen sah er aus, fast war er ohnmächtig.
In der Mitte wurde er einfach fallen gelassen.
Ein dritter Wachmann kam und brachte ihn dazu sich hinzu zu drehen.
Er wurde auf dem Rücken auf dem Boden festgeschnallt.
Allen keuchte und schluckte dann.

Ryan lies Kanon wieder los.
"Ihr solltet in euer Zimmer gehen.." sagte er dann.
"Wenn Ihr das nicht sehen wollt!" sagte er dann und schmunzelte sie leicht an.
Dann wandte er sich zu Allen und lief auf ihn zu.
Kalt sah er zu ihm hinunter und zog sein Schwert.
Ryan setzte es an seiner Kehle an und schmunzelte.
"Das würde zu schnell gehen!" sagte er dann.
Schließlich stieß er das Schwert in Allens Arm und drehte es.

Allen riss die Augen auf.
Er wollte sich aufrichten, aber durch die Fesseln gelang ihm das nicht.
Sein Arm zuckte unter dem Schmerz.

//Woher weiß er dann davon, wenn sich nichts weiter erzählt?
Ob er sich das wirklich alles nur ausgedacht hat?
Aber dann ausgerechnet diese Namen?//
Als sie von Ryan los gelassen wurde, ging sie ein paar Schritte vor.
Schließlich blieb sie stehen, drehte sich zu Ryan um und sah zu ihm hinauf.
Schweigend horchte sie auf und sah Ryan aus dem Augenwinkel nach.
Langsam drehte sie sich zu den beiden um und sah sich das Schauspiel mit an.
Doch als Ryan mit seinem Schwert zustoß, hob Kanon ihre Arme schnell und bedeckte mit ihren Händen schnell ihre Augen.
Allerdings zog sie diese langsam wieder zurück und wollte sich zum gehen umdrehen.
Doch ihre Beine wollten nicht so, wie es wollte - oder wollte sie es selbst nicht?
//Ich weiß nicht warum aber ich kann nicht so einfach gehen..//

Ryan grinste Allen an.
Er sprang über Allen auf die andere Seite und zog sein Schwert zurück.

Allen keuchte und sah ihn an.
Seinen Arm spürte er kaum noch.

Ryan rammte dann sein Schwert in Allens anderen Arm.
Abermals drehte er es und zog es dann seitlich aus Allens Arm heraus.

Allen schrie leise auf, als sein Muskel zerriss.
Er biss sich auf die Zähne und zitterte leicht.

Ryan griff dann nach seiner Peitsche und schlug mehrmals zu.
Auf Brustkorb und Kopf.
Viele weitere rote Wunden bildeten sich.

Allen wagte es nicht mehr seine Augen zu öffnen.
Er kniff sie zusammen und biss sich nach wie vor auf die Zähne und lies die Schmerzen über sich ergehen.
//Wenigstens sterbe ich dann!// dachte er.

Wieder hob sie schnell ihre Arme und legte ihre Hände auf ihre Augen.
Kanon sah das Geschehen nicht, da sie weiterhin ihre Augen bedeckte.
Jedoch zuckte sie immer wieder, als sie die dazu gehörigen Geräuschte hörte.
Langsam zog sie ihre Hände wieder zurück und sah Ryan an.
Doch ehe er seinen nächsten Schlag mit der Peitsche vollführen konnte, setzte sich Kanon in Bewegung.
Schnell blieb sie zwischen ihm und Allen stehen, ehe sie selbst den Schlag mit der Peitsche abbekam.
Kanon biss sich auf die Unterlippe und kniff ihre Augen zusammen, als sie den Schmerz spürte.
//Meine Beine haben sich...//

Ryan sah Kanon erschrocken an.
Er senkte seine Peitsche sofort.
"Was sollte das den?" fragte er und ging auf sie zu.
Eine Hand legte er auf ihre Wange und strich leicht über die Striemen.
"Warum seid Ihr dazwischen gegangen?" fragte er sie.
Ryan sah sie fragend an.
"Ihr solltet ins Haupthaus gehen wenn Ihr soetwas nicht sehen wollt!" sagte er ernst.
Dann schob er sie zur Seite.
"Ihr solltet euch bei soetwas auch nicht einmischen!" sprach er und sah sie an.
Im nächsten Moment holte er wieder aus und schlug abermals auf Allen ein.

Dieser zuckte immer, als ihn der Schlag traf.
Ihm tat alles weh und seine Sicht verschwamm weiter.
Allen keuchte angestrengt und schmerzerfüllt.

Kanon hielt ihre Augen geschlossen und wackelte wild mit ihrem Kopf.
Ungern ließ sie sich einfach zur Seite schieben und öffnete ihre Augen wieder.
"Nicht!", schrie sie, während sie sich wieder zu den beiden umdrehte und die Schläge.
Warum sie sich jedoch so für den Sklaven einsetzte, begriff sie selbst nicht.
Das Brennen ihrer Wunden nahm sie nicht wirklich wahr, da sie zu geschockt war.

Ryan knurrte, als Kanon schrie.
Er senkte abermals die Peitsche und sah sie an.
"Sagt mal was soll den das?" fragte er sie leicht knurrend.
"Warum setzt Ihr euch für diesen Sklaven ein?" fragte er.
Ryan überreichte dann die Peitsche an einen anderen und zog Kanon weg von dem geschehen.
Er sah ihr in die Augen und hielt sie fest.
"Ihr seid doch verrückt!" sagte er und ging mit ihr ins Haupthaus.

Währenddessen machten die Wachen weiter Allen auszupeitschen.

Als Ryan knurrte, zitterte sie leicht, was auch nicht nachließ, als er näher kam.
Auch bei seinen Worten zuckte sie leicht und ging schließlich langsam mit.
Schweigend senkte sie ihren Kopf und hielt ihren Blick auf den Boden gerichtet.
"Ich...ich weiß auch nicht..", antwortete sie leise und wackelte leicht mit ihrem Kopf.
"Meine B-beine haben sich v-von alleine bewegt!", sagte sie.

Ryan sah Kanon an.
"Eure Beine haben sich von allein bewegt?" fragte er erstaunt.
Er ging weiter mit ihr in ihr Zimmer.
Ryan ging zum Fenster und lehnte sich mit der Schulter an der Wand an.
"Dann scheint Ihr mir ja fremd zu gehen!" sagte er dann und sah Kanon an.
"Wenn Ihr euch schon für einen Sklaven so anstrengt!" sagte er und sah Kanon in die Augen.

Nachdem sie im Zimmer ankamen, ging Kanon auf das Bett zu.
Schließlich setzte sie sich und hauchte leicht aus.
Bei Ryans Worte horchte sie auf und wackelte sofort mit ihrem Kopf hín und her.
"Das könnte ich gar nicht!", sagte sie sofort.
Ihre Stimme klang ernst und überzeugend, während sie weiter sprach.
"Dafür bedeutet Ihr mir zu viel!"
Nachdem sie ihren Kopf wieder still hielt, sah sie Ryan an.

Ryan sah Kanon an.
Er schmunzelte zufrieden.
"Schön!" sagte er lächelnd.
"Aber das erklärt noch immer nicht, warum Ihr da einfach zwischen gelaufen seid!" sagte er und seufzte.
Dann streckte er sich leicht.
"Aber ist auch egal.." seufzte er dann.
"Ich werde es beenden gehen.." sagte er dann.
"Dann haben wir endlich unsere Ruhe!" lächelte er zu Kanon.
"Bleibt lieber hier!"
Dann verlies er auch schon das Zimmer.
Ryan lief über den Hof zu Allen.

Allen war fast bewusstlos.
Er wurde immer wieder zurück geholt, mit eiskaltem Wasser.
Auf dem Boden war eine große Blutlache.
Allen selbst blutete stark.

Ryan zog dann wieder sein Schwert und sah Allen an.
Schmunzelnd setzte er die Schwertspitze an seiner Kehle an.
Dann zog er es hinunter.
Über seinem Herzen hielt er an.
"Lebt wohl Allen!" grinste er.
Er hob das Schwert an und stach zu.. ( Wenn du nicht reagierst, ist Allen tot.. )

Kanon sah Ryan schweigend nach.
Erst als die Tür ins Schloss fiel, stand Kanon auf und ging zum Fenster.
Dort sah sie Allen, der anscheinend nicht mehr lange durchhalten würde.
//Er scheint mit doch bekann vorzukommen! Aber woher kenne ich ihn?
Und warum kommt er mir so vertraut vor?//
Dann sah sie Ryan, der sich ihm näherte und dem ganzen ein Ende machen wollte.
Bei seinen Worten horchte sie auf und zuckte zusammen, als wenn sie einen Schlag getroffen hätte.
Nach und nach schien sie sich doch an den richtigen Allen zu erinnern und weitete ihre Augen.
"Al-len...", sprach sie leise, während einige Tränen an ihrer Wange entlang liefen.
Nachdem sie ihre richtigen Erinnerungen schließlich wieder gewonnen hatte, versuchte sie schnell zu handeln.
Sie bewegte ihre Hand und ließ über Allen, eine Art Decke aus Stein erscheinen.
Schließlich öffnete sie das Fenster weit und stieg auf die Fensterbank.
Kanon streckte ihre Arme zu Ryan aus und ließ mehrer Feuerbälle auf ihn zuschießen.
Diese explodierten nach und nach und sorgten für einen dichten Qualm.
Als alles umhüllt war und man nichts mehr sehen konnte, sprang Kanon hinunter.
Sie versuche unversehrt zu landen und rannte schließlich schnell zu Allen.
"Allen..", sprach sie leise, während sie ihn befreit und ihn stützte.
Mit schnellen Schritten versuchte sie sich von Ryan zu entfernen.
"Allen!", wiederholte sie sich immer wieder, "Ihr müsst durchhalten!"

Allen sah Ryan an und schloss dann seine Augen.
Er schluckte und erwartete sein Ende.
Doch als er nichts merkte, sondern nur Dinge explodieren hörte, öffnete er seine Augen halb.
Dann hustete er, als der Qualm sich ausbreitete.

Ryan sah iritiert zum Stein hinunter.
Er knurrte und bleckte die Zähne.
"Verdammt!" kam es von ihm, als sich der Qual um ihn herum ausbreitete.
Leicht hustete er und lief aus dem Qualm heraus.
Die anderen Wachen folgten.
"Kanon! Du hast einen Fehler begangen!" rief er laut genug.
Die Wachen umzingelten dann den Rauch.

Allen horchte bei Kanons Stimme auf.
Nur schemenhaft sah er sie.
Er war zu schwach zum laufen.
Eigentlich schlurfte er ihr hinterher.
"Was wollt Ihr?" fragte er.
"Haut hab!" sprach er dann.
"Lasst mich in Ruhe!"

Kanon horchte bei Ryans Stimme auf und zuckte leicht.
Schließlich blieb sie stehen, als sie die Umrisse der Soldaten sah.
Inständig hoffte sie, dass sie noch tief genug im Qualm standen und nicht gesehen werden konten.
"Warum soll ich euch in Ruhe lassen?!", fragte sie leise.
"Wollt Ihr etwa sterben?!", zischte sie wieder leise.
"Ich will euch nicht verlieren!", sagte sie ernst, als sie ihren Kopf zu Allen drehte.
Sie musste sich zusammen reißen, dass sie nicht anfing zu weinen.
Denn nach diesem Satz wurde ihr wieder bewusst, dass sie ihr Kind verloren hatte.

"Tz!" kam es von ihm.
"Lasst mich doch sterben!" kam es von ihm.
"Wäre besser so!" sprach er.
"Ihr hättet weiter in dieser Lüge bleiben sollen!" keuchte er.

Die Soldaten kamen näher.
Plötzlich aber Lärm.
Dann stürmten aufeinmal die Sklaven aus dem Zellen Bereich.
Sie hatten arbeitswerkzeuge bei sich und streckten die ersten Wachen nieder.
Die Sklaven griffen sich die Schwerter und griffen auch die anderen an.
Laut brüllten sie.
Die Wachleute wurden überrumpelt und schnell viel mehr als die häfte von ihnen!
Ryan knurrte und tötete einige.
Sola rannte auch von Wache zu Wache und klaute einem das Schwert.
Dann lief er zu Allen und Kanon.

Allen schluckte und biss die Zähne zusammen.
//Ein letztes mal!// dachte er dann.
Ein wenig schubste er Kanon von sich weg und griff nach dem Schwert.
Wirklich festhalten konnte er es nicht.
Seine Hände zitterten, als er auf die erste Wache zulief und diese ohne weiteres zögern enthauptete.
Doch ihm blieb das Schwert stecken und er bekam probleme es zurück zu ziehen.

Ryan tötete weiter einige Sklaven und ging dann wütend auf Allen zu.

"Was redet Ihr denn da?!", fragte sie ihn aufgebracht.
Jedoch blieb sie leise, damit die Wachen sie nicht ausfindig machen konnten.
"Ich kann euch doch nicht einach sterben lassen!", sagte sie.
"Und warum soll ich in einer Lüge leben, wenn ich bei euch sein möchte?!", fragte sie weiter.
Kanon sah zu Sola hinunter, als sie ihn bemerkte und lächelte mühsam.
"Sehr gut, kleiner!", lobte sie ihn und hob das Schwert schließlich auf.
Doch dann wurde sie einfach von Allen weggeschupst.
Schnell fasste sie sich wieder und sah zu Allen, ehe sie bemerkte, dass sich Ryan näherte.
Mit schnellen Schritten näherte sie sich ihnen und blieb zwischen Ryan und Allen stehen.
Nachdem sie ihren Arm zu Ryan ausstreckte, bildete sich auf den Boden ein Kreis, der sich um ihn zog.
Sie schnippste mit ihren Fingern, worauf der Kreis anfing zu leuchten.
Schließlich stiegen mehrere Erdteile empor, die versuchten Ryan zu treffen.

Ryan knurrte und blieb stehen, als er Kanon sah.
Dann zog er sein Schwert.
Er blockte die Steine ab und zerschnitt sie mit seinem Schwert.
Schließlich ging er weiter auf Kanon zu.
Dann holte er aus und holte mit dem Schwert aus.
Doch Allen hielt mit dem Schwert dazwischen.
Viel mehr Blut tropfte auf den Boden, als er das Schwert weiter fest hielt und Ryan zurück drängte.
Mehrmals griff Allen an und Ryan wehrte immer ab.
Plötzlich legte dann ein anderer Sklave ihm einen Ring um und seine Magie verstarb.
Allen schmunzelte leicht und trat zurück.
Ryan knurrte und ging dann wieder auf Allen los.

Kanon wich zurück, als Ryan näher auf sie zukam.
Als sich dann Allen einmischte, zuckte sie leicht.
Doch dann sah sie zu den Sklaven, die sich um Ryan kümmerten.
Sie lächelte leicht, was aber sofort wieder verschwand, als er sich nicht aufhalten ließ.
Schließlich sprang Kanon über Allen und landete genau vor Ryan.
Nachdem sie ihre Hände auf seine Wangen legte, lächelte sie leicht.
Kurz danach bildete sich ein rote Kreis um Ryan und Kanon.
Langsam schloss sie ihre Augen, ehe eine Säule aus Feuer empor stieg, in der sich beide befanden.
Kanon ignorierte die Verbrennungen und versuchte Ryan weiterhin festzuhalten.

Allen ging etwas zurück, als Kanon plötzlich vor ihm war.
Dann stolperte er weiter zurück, als Kanon in Flammen aufging.

Ryan sah Kanon wütend an.
Er wollte mit dem Schwert ausholen, aber weiter kam er nicht.
Ein heißerer Schrei kam von ihm, als Kanon plötzlich mit ihm in Flammen aufging.
Ryan wollte sich von Kanon losreißen, aber ganz gelang ihm das nicht.
Er keuchte und ging in die Knie.

Allen selbst sah nur kurz zu.
Schnell hatten die ganzen Sklaven die Festung eingenommen.
Allen selbst kümmerte es nicht mehr viel was aus all dem wird.
Er lief auf das Haupthaus zu.
Sein Schwert lies er fallen.
Mit jedem Schritt wurde er langsamer.
Dann ging er auf die Knie und kippte nach vorne um.
Bewusstlos blieb er liegen.

Als Ryan in die Knie ging, verstärkte Kanon das Feuer.
Sie kniff sich die Augen zu und hauchte leicht aus.
Kurz darauf biss sie sich auf die Unterlippe, bis sie blutete.
Nachdem sie es nicht mehr aushielt, löste sie sich von Ryan.
Sie sprang aus der Fontäne und kippte nach hinten um.
Jedoch richtete sie sich wieder schnell auf und zitterte am ganzen Körper.
//Allen! Wo...ist er?//, fragte sie sich und sah sich suchend um.
Langsam und mit schmerzenden Schritten setzte sie sich in Bewegung.
Nachdem sie Allen schließlich am Boden liegen sah, zuckte sie leicht.
"Allen!", rief sie und rannte zu ihm, während sie den Schmerz wieder ignorierte.
Kanon ging neben ihm auf die Knie und drehte ihn auf den Rücken.
"Allen!", sagte sie, während sie ihm leicht auf die Wange klatschte.
"Kommt wieder zu euch!"

Ryan ging zu Boden und blieb liegen..

Allen öffnete seine Augen halb und rollte seinen Kopf umher.
"Lasst mich.." sagte er leise.
"Lasst micht in Ruhe!" sagte er.
"Ich habe keine Lust und keine Energie mehr!" sprach er schwach.
Dann fielen ihm erneut die Augen zu..

Ein Sklave kam zu den beiden.
Er hockte sich zu ihnen.
"Die Kerle haben ihm schon die ganze Zeit übel mitgespielt!" sagte er und schüttelte den Kopf.
"Ein Wunder das er überhaupt noch lebt!" meinte er dann.
Schließlich hob er Allen hoch.
"Kommt mit.. Drinnen gibt es ein paar Ärzte!" sagte der Mann dann.
Schließlich ging er auch schon los ins Haupthaus.
Er lies direkt in Ryans Zimmer und legte Allen auf den Boden.
Ein Arzt war bereits da.
Dieser kümmerte sich schnell um Allen..
Der andere Sklave griff nach Kanon und zog sie mit sich.
"Du kannst später zu ihm!" sagte er.
Er lief mit ihr in einen großen Raum, wo schon einige Leute saßen.
Kanon brachte er zu einer Liege.
Dann ging er und kam kurze Zeit mit Verbandszeug wieder.
"Lass mich mal deine Wunden sehen!" sagte er und sah sie an.

Kanon horchte bei seinen Worten auf und wackelte mit ihrem Kopf hin und her.
Doch als sie ihm irgendwie helfen wollte, mischten sich schon die Sklaven ein.
Jedoch sah sie sie dankbar an und lächelte nur ganz schwach.
Als sie ihnen folgen wollte, nachdem sie Allen wegbrachten, wurde sie aufgehalten.
"Was soll das?!", fragte sie verärgert, als sie sich zu der Person umwandte.
Sie horchte auf und sah in die Richtung, die die Sklaven mit Allen anschlugen.
Leise seufzend und zögernd ging sie schließlich mit und zeigte ihre Wunden.
"Die äußeren sind nicht so schlimm...", sagte Kanon.
Die Tatsache, dass sie das Kind verloren hat, war für sie viel schmerzhafter.
//Ich hoffe sie schaffen es, Allen wieder auf die Beine zu helfen!
Ob er mich danach überhaupt noch sehen will?
Ich habe unser Kind verloren und ihn selbst noch geschadet...//
Bei diesem Gedanken schloss sie ihre Augen und ließ ihren Kopf weit sinken.

Der Sklave lächelte leicht und behandelte diese.
Recht schnell war er fertig.
"So fertig!" sagte er dann.
"Sag mal.." fing er an.
"Warst du nicht die, die die ganze Zeit bei Ryan war?" fragte er nach.
"Wie kommts das du plötzlich dem Jungen hilfst?" fragte er nach.
"Und was ist überhaupt passiert?" fragte er nach.

Als der Sklave fertig war, öffnete Kanon wieder ihre Augen.
"Vielen Dank!", sagte sie leise.
Langsam hob sie ihren Blick und sah den Sklaven schweigend an.
"Ich wollte es nie..", sagte sie leise und wackelte leicht mit dem Kopf hin und her.
"Er stand...plötzlich in unserer Wohnung und sie brachten Allen fort.
So zwang Ryan mich dazu..mit ihm zukommen und hatte mich generell in der Hand.."
Sie wackelte leicht mit dem Kopf hin und her, als sie sich an den Missbrauch erinnerte.
"Ich wollte das alles nicht..ich wollte weder das Kind von Allen und mir verlierenn.", sagte sie.
Kurz danach fühlten sich ihre Augen wieder mit Tränen und sie wurde heiser.
"Ich wollte nicht, dass Allen so etwas passiert...und ich wollte ihn auch nicht 'vergessen'.."
Sofort schlug sie ihre Hände vors Gesicht, als sie anfing zu weinen.
"Und ich will auch dieses Kind nicht!"